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Blog zum Thema Bergsteigen

Klettersteig Gerlosstein - Zillertal, Österreich

Mit gleich mehreren Familien haben wir uns für ein Wochenende mit Kind und Kegel auf einer Selbstversorgerhütte im Zillertal im Gebiet Gerlosstein/Hainzenberg eingenistet. Da bot sich natürlich an, den von der Bergrettung Zell neu eingerichteten Gerlossteinwand Klettersteig unmittelbar vor unserer "Haustüre" zu begehen. Von der Bergstation erreicht man in einer guten halben Stunde den Einstieg. Kompromisslos geht es am Einstieg los und nach dem Pfundigen Pfeiler bekommt man einen Vorgeschmack, was die Nordwand in den 380 Klettermeter noch so bereithält. Der Mittelteil wird wieder etwas gemütlicher, zu Beginn des letzten Drittels ist die zweite Schlüsselstelle (D) zu bewältigen. Am Ausstiegspfeiler kann man noch tolle Fotos schießen, bevor man etwas verschwitzt am 2166m hohen Gerlosstein Gipfel ankommt. Dieser Klettersteig ist sehr schön angelegt und abwechslungsreich. Er bietet Stellen wo man schon "a weng hinlangen" muss, tolle ausgesetzte Stellen, Verschneidungen, und sogar a Platzerl für a Brotzeit oder gibt Gelegenheit einige Fotos zu machen. Absteigen kann man auf verschiedenen, unschwierigen Wanderwegen.

Teilnehmer:
Rudi, Hänsl, Moal

Moal • 23. August 2009

Wasserfallweg - Gesäuse / Österreich

Wieder einmal zog es uns für ein Wochenende in den Gesäuse Nationalpark. Über Admont und Gstatterboden erreichten wir den Parkplatz Kummerbrücke, den Ausgangspunkt des Wasserfallweges. Von dort aus geht man auf dem markierten Weg durch den Bergwald und erreicht schließlich den Wasserfall, der dem Weg seinen Namen gibt. Unmittelbar vor dem Wasserfall quert man den Bach und es geht den Pfad weiter steil hinauf, wo es einem gehörig den "Dampf" raushaut. 8-) Nach der sog. Kanzel beginnt der eigentliche Eisen Weg (200 hm) mit Stahlseilen, diversen Leitern und Klammern. Der Steig ist mit Schwierigkeitsgrad B bewertet. Man sollte allerdings sehr trittsicher sein und gerade bei Nässe ist unsicheren Gehern ein Klettersteigset empfohlen. Nach dem man das Eisen hinter sich gelassen hat, wandert man durch einen Hochtalkessel bis zur Hesshütte - unserem Nachtdomizil (für mich bereits der vierte Besuch). Dort haben wir uns bei einem gemütlichen Weißbier von dem dreieinhalb stündigen Aufstieg erholt und haben dann den dreistündigen Panoramaweg über das 2191m hohe Zinödl in Angriff genommen. Abgestiegen sind wir dann am nächsten Morgen über die Koderalm nach Johnsbach. Dort nahmen wir ein Taxi, das uns wieder nach Gstatterboden zum Auto beförderte.

Teilnehmer:
Rudi, Bruno, Hänsl, Moal

Moal • 24. Juli 2009

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Gesäuse, 2009  |  57 images

Kategorien Wandern